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IT im Krankenhaus – die wichtigsten Bereiche im Überblick

29.07.2024
Ärztin sitzt am Computer und arbeitet.
Die IT im Krankenhaus ist heute unverzichtbar. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Verwaltung von Patientendaten, bei der Unterstützung medizinischer Verfahren und bei der Optimierung administrativer Abläufe.
Ärztin sitzt am Computer und arbeitet.
Inhalt:

Diese Technologien helfen, die Effizienz und die Qualität der Patientenversorgung erheblich zu verbessern. 

 Vorteile moderner IT im Krankenhaus:

  • Effiziente Datenverwaltung: Schneller Zugriff auf Patientendaten und medizinische Aufzeichnungen.
  • Verbesserte Kommunikation: Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Verwaltung.
  • Automatisierte Prozesse: Reduzierung des Papierverbrauchs und Beschleunigung administrativer Abläufe.

Ohne IT wären viele der modernen medizinischen Verfahren undenkbar. Sie sorgt dafür, dass Krankenhäuser rund um die Uhr funktionieren können. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen daher die wichtigsten Aspekte rund um das Thema IT in medizinischen Einrichtungen vorstellen. 

Branchenspezifischer Sicherheitsstandard (B3S) im Krankenhaus

Der branchenspezifische Sicherheitsstandard (B3S) stellt sicher, dass die informationstechnischen Systeme in Krankenhäusern dauerhaft geschützt sind, was letztlich auch die Patientensicherheit gewährleistet. 

Entwickelt von der Deutschen Krankenhausgesellschaft, bietet der B3S konkrete technische und organisatorische Maßnahmen zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen gemäß § 8a BSI-Gesetz. Krankenhäuser, die den Schwellenwert der BSI-KritisVO erreichen, müssen alle zwei Jahre Prüfungen durchführen.

Effiziente Dokumentenprozesse für Krankenhäuser

Krankenhäuser verarbeiten täglich eine immense Menge an Dokumenten. Eine effiziente Verwaltung dieser Dokumentenprozesse ist entscheidend für einen reibungslosen Krankenhausbetrieb. IT-Lösungen können hier erheblich zur Verbesserung beitragen. 

Zentrale Vorteile effizienter Dokumentenprozesse:

  • Zeiteinsparung: Schnellere Abläufe durch elektronisches Dokumentenmanagement.
  • Zugriffssicherheit: Gesicherter Zugang zu sensiblen Patientendaten.
  • Kostenreduktion: Weniger Papierverbrauch und Lagerkosten.

Durch die Einführung eines elektronischen Dokumentenmanagementsystems (DMS) können Krankenhäuser nicht nur den Papierverbrauch senken, sondern auch den Zugang zu wichtigen medizinischen Informationen beschleunigen. 

Definition: DMS
Ein elektronisches Dokumentenmanagementsystem (DMS) ist eine Softwarelösung, die elektronische Dokumente verwaltet und organisiert.

Effiziente Dokumentenprozesse sorgen dafür, dass Ärzte und Pflegepersonal mehr Zeit für die Patientenbetreuung haben, da administrative Aufgaben schneller erledigt werden. 

Expertentipp

Führen Sie regelmäßige Schulungen für Ihr Personal durch, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter mit dem DMS vertraut sind und es optimal nutzen können.

Business Continuity Management (BCM) im Krankenhaus

Im Krankenhaus sind bestimmte Dokumente essentiell für die Aufrechterhaltung des Betriebs und die Gewährleistung der Patientenversorgung, besonders im Rahmen des Business Continuity Managements (BCM). Zu den wichtigsten Dokumenten gehören:

  • Therapiepläne und Patientenakten: Diese enthalten detaillierte Informationen zu den Behandlungsplänen, medizinischen Diagnosen und bisherigen Therapien der Patienten. Sie sind unerlässlich für die fortlaufende Betreuung und müssen jederzeit verfügbar sein.
  • Bestellprozesse für Arzneimittel: Eine lückenlose Dokumentation der Bestellung und Nachbestellung von Medikamenten ist entscheidend, um Engpässe zu vermeiden und die kontinuierliche Versorgung sicherzustellen.
  • Blut-Nachbestellungen für Bluttransfusionen: Diese Dokumente gewährleisten, dass stets ausreichende Blutreserven vorhanden sind und Transfusionen ohne Verzögerung durchgeführt werden können.
  • Interne Prozesse: Dazu zählen SOPs (Standard Operating Procedures) für Notfälle, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter wissen, wie sie im Krisenfall handeln müssen.

Expertentipp

Ein effektives BCM berücksichtigt all diese Aspekte und stellt sicher, dass der Krankenhausbetrieb auch in Ausnahmesituationen reibungslos weiterläuft.

IT im Krankenhaus: Datenschutz und Datensicherheit im Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen ist Datenschutz von größter Bedeutung. Die IT im Krankenhaus muss gewährleisten, dass Patientendaten jederzeit geschützt sind. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, wie der DSGVO, ist dabei unerlässlich. 

  • Rechtliche Anforderungen: Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
  • Zugangskontrollen: Sicherstellung, dass nur autorisiertes Personal auf sensible Daten zugreifen kann.
  • Datenverschlüsselung: Schutz von Daten während der Übertragung und Speicherung.

Definition: DSGVO 

Die Datenschutz-Grundverordnung ist eine Verordnung der Europäischen Union, die den Schutz personenbezogener Daten regelt.

Die Umsetzung dieser Maßnahmen hilft Krankenhäusern, das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und hohe Strafen zu vermeiden. 

Expertentipp

Schulen Sie Ihr Personal regelmäßig in Datenschutzbestimmungen und Sicherheitsprotokollen, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die aktuellen Anforderungen kennen und umsetzen können. Ein umfassendes Datenschutzkonzept trägt wesentlich zur Sicherheit und Effizienz im Krankenhaus bei.

IT-Interimsmanagement: Flexible Lösungen für Krankenhäuser

Das IT-Interimsmanagement bietet Krankenhäusern flexible Lösungen, besonders in Zeiten von Veränderungen oder Engpässen. Oft fehlt es an internen Ressourcen, um wichtige IT-Projekte im Krankenhaus zu realisieren. 

Hier kommen erfahrene IT-Interimsmanager ins Spiel. Sie übernehmen temporär die Verantwortung und sorgen dafür, dass Projekte erfolgreich umgesetzt werden. 

Vorteile des IT-Interimsmanagements:

  • Schnelle Verfügbarkeit: Sofortiger Einstieg erfahrener IT-Experten.
  • Flexibilität: Anpassung an spezifische Projektanforderungen und -laufzeiten.
  • Kostenkontrolle: Vermeidung langfristiger Personalkosten.

Definition: IT-Interimsmanagement 

IT-Interimsmanagement bezieht sich auf die temporäre Übernahme von IT-Managementaufgaben durch externe Fachkräfte.

Diese Fachkräfte bringen nicht nur technisches Wissen, sondern auch Projektmanagement-Erfahrung mit. Sie stellen sicher, dass IT-Projekte effizient und innerhalb des Budgets realisiert werden. 

Expertentipp

Nutzen Sie IT-Interimsmanager, um in kritischen Phasen von ihrem Fachwissen und Erfahrungen zu profitieren. Diese flexible Herangehensweise hilft, zeitkritische Projekte für die IT im Krankenhaus zum Erfolg zu führen und Engpässe zu überbrücken.

Notfall- und Krisenmanagement in Krankenhäusern

Medizinische Einrichtungen müssen auf verschiedene Krisensituationen wie Cyberangriffe und Stromausfälle vorbereitet sein. Dies betrifft insbesondere die IT im Krankenhaus. Ein effektives Notfall- und Krisenmanagement ist daher unerlässlich, um den Betrieb jederzeit sicherzustellen. 

Zentrale Elemente des Notfall- und Krisenmanagements:

  • Risikoanalyse: Identifizierung potenzieller Bedrohungen und Schwachstellen.
  • Notfallpläne: Entwicklung detaillierter Aktionspläne für verschiedene Szenarien.
  • Schulungen: Regelmäßige Trainings für das Personal, um die Reaktionsfähigkeit zu gewährleisten.

Diese Maßnahmen helfen der IT in Krankenhäusern, rasch und effizient auf Krisensituationen zu reagieren. 

Definition: Notfall- und Krisenmanagement 

Notfall- und Krisenmanagement beschreibt die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Bewältigung von Ausnahmesituationen und zur Minimierung von Risiken.

Ein gut durchdachtes Notfall- und Krisenmanagement sorgt dafür, dass die Patientenversorgung und der Betrieb auch in schwierigen Zeiten aufrechterhalten werden können. 

Expertentipp

Führen Sie regelmäßig Notfallübungen auch in Bezug auf den Ausfall von IT-Systemen durch, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter wissen, wie sie im Ernstfall reagieren müssen. Dadurch können Krankenhäuser ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber unerwarteten Ereignissen erheblich steigern.

Krankenhausalarm- und -einsatzplanung (KAEP): Praktische Tipps

Die Krankenhausalarm- und -einsatzplanung (KAEP) ist entscheidend für die sichere und effektive Bewältigung von Notfällen. 

Eine gut durchdachte KAEP sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter wissen, wie sie in Krisensituationen reagieren müssen. Praktische Tipps für eine effektive KAEP:

  • Regelmäßige Übungen: Führen Sie regelmäßig Notfallübungen durch, um das Personal auf den Ernstfall vorzubereiten.
  • Klare Kommunikationswege: Stellen Sie sicher, dass alle Kommunikationskanäle klar definiert und jederzeit zugänglich sind.
  • Rollenverteilung: Weisen Sie jedem Mitarbeiter spezifische Rollen und Aufgaben zu, um Chaos zu vermeiden.
  • Dokumentation und Updates: Halten Sie die Notfallpläne stets aktuell und dokumentieren Sie jede Übung zur späteren Analyse und Verbesserung.

Expertentipp: Nutzen Sie digitale Tools zur Verwaltung und Simulation Ihrer KAEP, um die Effizienz und Reaktionsgeschwindigkeit im Notfall zu erhöhen.

Wie dokuworks Ihre IT im Krankenhaus unterstützt

dokuworks bietet umfassende Lösungen, um die IT im Krankenhaus effizient und sicher zu gestalten. Unsere Expertise reicht von der Optimierung von Dokumentenprozessen bis hin zur Sicherstellung der Datensicherheit. 

So unterstützen wir Ihre IT im Krankenhaus:

  • Individuelle Beratung: Analyse bestehender IT- und Dokumenten-Systeme und maßgeschneiderte Lösungen.
  • Datenschutz & Datensicherheit: Unterstützung bei der Erfüllung von DSGVO-Anforderungen.
  • Unterstützung bei der Umsetzung von Anforderungen aus KRITIS, NIS2, B3S, etc.
  • IT-Interimsmanagement: Temporäre Übernahme von IT-Projekten durch erfahrene Fachkräfte.
  • Notfall- und Krisenmanagement: Erstellung von Plänen und Schulung des Personals für den Ernstfall.

Unsere erfahrenen Mitarbeiter arbeiten eng mit Krankenhäusern zusammen, um sicherzustellen, dass alle IT-Systeme nahtlos integriert werden und höchste Standards erfüllen. Dabei beraten wir sie immer nach den branchenspezifischen Sicherheitsstandards (KRITIS, B3S und andere).

Nutzen Sie unsere Schulungsangebote, um Ihr Personal regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. So gewährleisten Sie den reibungslosen Betrieb und die Sicherheit Ihrer IT-Infrastruktur. 

Mit dokuworks haben Sie einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite, der Ihnen hilft, den technologischen Herausforderungen im Gesundheitswesen begegnen zu können.

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FAQ

Was gehört zur IT im Krankenhaus?

Zur IT im Krankenhaus gehören alle Systeme und Technologien zur Verwaltung von Patientendaten, zur Kommunikation und zur Unterstützung medizinischer Verfahren. Dazu zählen elektronische Gesundheitsakten (EGA), Krankenhausinformationssysteme (KIS) und Diagnosesoftware.

Wie funktioniert die IT im Krankenhaus?

Die IT im Krankenhaus vernetzt medizinische Geräte und Verwaltungssysteme, um Daten sicher und effizient zu verwalten. Sie ermöglicht den schnellen Zugriff auf Patienteninformationen und unterstützt die Arbeitsabläufe des Krankenhauspersonals.

Welche Funktionen hat die IT im Krankenhaus?

Die IT im Krankenhaus erleichtert die Verwaltung von Patientendaten, verbessert die Kommunikation und optimiert administrative Abläufe. Sie sorgt auch für den sicheren Datenaustausch und unterstützt medizinische Diagnosen und Behandlungen durch spezialisierte Software.

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